Lächeln ist die beste Medizin

Liebe Pflegekollegen,

es ist Zeit, die Mundgesundheit in den Fokus zu rücken und mit einem strahlenden Lächeln durch den Tag zu gehen. Denn es geht um den Expertenstandard Förderung der Mundgesundheit in der Pflege.

Warum ist Mundgesundheit so wichtig?

Ein gesunder Mund ist nicht nur für ein strahlendes Lächeln entscheidend, sondern auch für die allgemeine Gesundheit. Probleme im Mund können sich auf den gesamten Körper auswirken. Deshalb ist eine gute Mundgesundheit essenziell. Denn Probleme im Mund können nicht nur Schmerzen verursachen, sondern auch zu ernsthaften gesundheitlichen Risiken führen, wie Lungenentzündungen, Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen u.v.m.

Förderung der Mundgesundheit in der Pflege


Dieser Standard legt Maßnahmen fest, um die Mundgesundheit von pflegebedürftigen Menschen zu erhalten und zu fördern. Dazu gehört unter anderem die regelmäßige Mundpflege, Kontrolle des Zahnstatus und die Anleitung zur richtigen Zahnpflege.

Sie als Pflegekräfte spielen eine entscheidende Rolle bei der Umsetzung dieses Standards, welcher folgende Maßnahmen empfiehlt:

1. Erkennen des pflegerischen Unterstützungsbedarfs


Wo und wie genau benötigt Ihr Klient Unterstützung bei der Mundpflege? Wie hat er bisher die Mundpflege durchgeführt? Welche Produkte hat er verwendet? usw.

2. Planen von Maßnahmen zur Mundgesundheit


Planen Sie die Maßnahmen genau nach dem Bedarf und nach den Wünschen Ihres Klienten. Mag Ihre zu pflegende Person lieber eine „scharfe“ Zahnpasta oder die mit „Erdbeer-Geschmack“? Nutzt er eine normale Zahnbürste oder eine elektrische Zahnbürste? Ist bei der Routine der Mundpflege Zahnseide oder sind Interdentalbürsten im Einsatz? Sie sehen, es gibt einige Punkte, die man bei der Planung berücksichtigen darf.
Auch interessant ist der Aspekt, den viele Zahnärzte berichten. Denn eine Reinigung der Zähne am Abend ist viel wichtiger als die Reinigung am Morgen. Berücksichtigen Sie das gerne bei der Planung der Tagestruktur.
Planen Sie auch den Besuch beim Zahnarzt zur Kontrolle und Prophylaxe ein.

3. Durchführung der Maßnahmen


Bevor die Maßnahme der Zahnpflege durchgeführt wird, holen Sie sich die wichtigen Informationen ein. Dies kann schon eine bestehende Maßnahmenplanung sein, in der der gewohnte Ablauf Ihres Klienten hinterlegt ist. Das kann die Aussage Ihrer zu pflegende Person selbst sein oder Sie fragen die Angehörigen.

  • Wichtiger Hinweis 1: der Mund ist ein intimer Bereich, deshalb tasten Sie sich vorsichtig an die Mundpflege heran.
  • Hinweis 2: achten Sie bei der Prothesenpflege auf die Produkte. Nutzen Sie zur Reinigung der Prothese keine normale Zahnpasta, diese kann die Prothese beschädigen. Es gibt spezielle Zahnpasta für die Prothesenpflege.
  • Hinweis 3: Über Nacht sollten die Prothesen wieder eingesetzt werden. Ist dies nicht der Fall, werden sie trocken aufbewahrt. Legen Sie die Prothesen über Nacht in eine Lösung ein, dann lesen Sie vorher genau die Gebrauchsanleitung durch.


4. Beratung von pflegebedürftigen Personen und deren Angehörigen


Beraten Sie die betroffenen Personen bzgl. der Risiken und Gefahren, die eine unzureichende Mundpflege birgt. Weitere Themen sind die Nutzung der passenden Produkte, die Anpassung der Ernährung und der regelmäßige Zahnarztbesuch. Wenn Sie mehr Sicherheit zum Thema Mundpflege haben wollen und interessante Informationen zum Thema Mundpflege erhalten wollen, dann besuchen Sie unsere praxisnahen Schulungen:

Hier zur Schulungsaktion

Wussten Sie schon?

Ein Lächeln kann ansteckend sein! Also verbreiten Sie gute Laune und zeigen Sie der Welt ihr strahlendes Lächeln.

Fazit:

Eine gute Mundgesundheit ist ein wichtiger Baustein für das allgemeine Wohlbefinden. Mit regelmäßiger Pflege und Aufmerksamkeit können Sie dazu beitragen, dass Ihre Klienten sich wohl fühlen und ihr strahlendes Lächeln zurückgeben.

In diesem Sinne: keep smiling and keep shining!

Mit strahlenden Grüßen,

Regina Repp